Israel und die Vereinigte Arabische Emirate werden formell Frieden schließen und volle diplomatische Beziehungen aufnehmen. Das gab Premierminister Netanyahu am Donnerstag (13.8.) bekannt:​

 

"Heute beginnt eine neue Ära des Friedens zwischen Israel und der arabischen Welt. Ich komme gerade von einer historischen virtuellen Konferenz mit mir, Präsident Donald Trump und Kronprinz Mohammed bin Zayid der Vereinigten Arabischen Emirate.
Wir erklärten die Schließung eines vollständigen und formellen Friedens zwischen Israel und der VAE. Dazu gehört die gegenseitige Öffnung von Botschaften, direkte Flüge und viele viele weitere bilaterale Übereinkünfte."

 

Premierminister Netanyahu hält eine virtuelle Konferenz mit Präsident Donald Trump und Kronprinz Mohammed bin Zayed ab.

(Foto: GPO/ Kobi Gideon)

 
 

 

Außenminister Gabi Ashkenazi sprach gestern (Sonntag, 16. August 2020) mit seinem Amtskollegen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Scheich Abdullah bin Zayed. Gemeinsam beschlossen sie, vor dem Normalisierungsabkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten eine direkte Kommunikationslinie einzurichten, und einigten sich auf ein baldiges Treffen.

 

Die Ankündigung des Außenministeriums der Vereinigten Arabischen Emirate nach dem Gespräch zwischen den Ministern kündigte die Einrichtung direkter Telefonleitungen zwischen den Ländern an.

 

Außenminister Gabi Ashkenazi (Archivbild: MFA)

 
 

 

Israel verurteilt die Entscheidung des UN-Sicherheitsrates, das Waffenembargo gegen Iran nicht zu verlängern. Der Sicherheitsrat wurde eingerichtet, um zu verhindern, dass Regime wie Iran militärische Fähigkeiten anhäufen, um die Kontrolle über die Region militärisch und ideologisch zu übernehmen.

 

Außenminister Gabi Ashkenazi:

 

„Die Aufhebung des Waffenembargos gegen Iran legitimiert Teherans aggressive Ambitionen und die Verbesserung seiner militärischen Fähigkeiten.

 

Das extremistische Regime im Iran finanziert nicht nur den Terrorismus, es nimmt über seine Niederlassungen auf der ganzen Welt aktiv am Terrorismus teil und nutzt ihn als politisches Instrument. Dieses Verhalten stellt eine Gefahr für die regionale und internationale Stabilität dar."

 

 
 

 

Ein Beitrag auf berliner-zeitung.de :

 

"Das Verhältnis zwischen Deutschland und Israel ist nicht mehr hauptsächlich von Schuld und Zorn geprägt. Es ist eine strategische Partnerschaft auf vielen Ebenen geworden. Es soll um unsere gemeinsamen Interessen gehen...

 

Es gibt heute wieder Politiker in Deutschland wie einige der AfD, die die Bedeutung des Gedenkens an die Schoah nicht respektieren und die Verbrechen der Wehrmacht kleingeredet oder das Mahnmal für die ermordeten Juden in Berlin als 'Schande' bezeichnet haben. Es scheint eine Nostalgie für die Nazi-Vergangenheit zu geben...

 

Ich finde es verstörend, dass Politiker die Notwendigkeit des Gedenkens negieren."

 

Botschafter Jeremy Issacharoff

(Archivbild: Botschaft)

 
 

 

Erneut haben Terroristen aus dem Gazastreifen Dutzende Luftballons mit befestigten Sprengsätzen in Richtung Israel steigen lassen, die beim Aufprall Feuer fangen. Dabei wurden allein am Dienstag (11.8.) rund 60 Brände im Süden Israels ausgelöst. 

 

Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte reagierten darauf mit Angriffen auf Terrorziele der Hamas im Gazastreifen.

 

Bereits seit einigen Jahren nutzen Terroristen im Gazastreifen solche Feuerdrachen und Brandballons als Terrormittel gegen Israel. Dabei wurden viele Hektar landwirtschaftliche Flächen und Naturreservate zerstörtDie Botschaft hat dazu im Jahr 2018 ein Dossier erstellt. 

 

Ballons mit Sprengsatz (Foto: IDF)

 
 

 

Außenminister Gabi Ashkenazi sprach am 13.08. mit dem litauischen Außenminister Linas Antanas Linkevičius und gratulierte ihm zu der Entscheidung der litauischen Regierung, alle Zweige der Hisbollah als Terrororganisation anzuerkennen.
 
Außenminister Ashkenazi: „Die Hisbollah ist eine Terrororganisation, die großen Teilen des Libanon eine Terrorherrschaft auferlegt und sie in iranisch dominierte Regionen verwandelt, während sie die Bürger, die Wirtschaft und das politische System des Landes als Geiseln nimmt."

 

Außenminister Gabi Ashkenazi (Archivbild: MFA)

 
 
 
 
 
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